2 1/2 Tage im Zug
Der Trip startete, wie koennte es auch anders sein mit einer Verspaetung von ca. 2-3 Stunden. Doch das war mir relaitv egal. Der Warteraum war gut geheizt im gegensatz zu den Minusgraden draussen! Die meisten Leute die hier auf den Zug warteten waren Iraner und anscheinend war es normal, dass man solange auf den Zug wartet.
Schlussendlich fuhren wir dann doch kurz vor Sonnenuntergang los und ich landete in einem 4 Personen Abteil zusammen mit 2 jungen Iranern aus Teheran. Schnell lernte ich mehr und mehr Leute kennen, darunter einen Hollaender, einen Belgier und einen Neuseelaender mit denen ich die naechsten 2 Tage verbringen wuerde. Die Betten waren angenehm und ich begann zu berstehen was mit iranischer Gastfreundlichkeit gemeint war. Ich konnte keinen Wagon durchqueren ohne nicht auf den ein oder anderen Chai eingeladen zu werden. Am naechsten Morgen nahm ich ein kleines Fruehstueck im Speiseabteil, wobei aber die Preise hier immernoch europaeischem Standard entsprachen. Ein Mann kam mit seinem Keyboard und schon startete die morgentliche Party hier im Zug mit traditioneller Musik und Tanz!
Der Trip startete, wie koennte es auch anders sein mit einer Verspaetung von ca. 2-3 Stunden. Doch das war mir relaitv egal. Der Warteraum war gut geheizt im gegensatz zu den Minusgraden draussen! Die meisten Leute die hier auf den Zug warteten waren Iraner und anscheinend war es normal, dass man solange auf den Zug wartet.
Am oestlichen Hafen des Sees, der ca 300 km entfernt von der iranischen Grenze im Sued-Osten der Tuerkei liegt mussten wir eine weitere 3/4 Std auf den folgenden, nun iranischen Zug warten. Doch auch das war kein Problem. Der iranische Zug war um so schoener. Ueberall waren natuerlich Teppiche ausgelegt und der Speisewagen sah aus wie aus einem alten James-Bond-Streifen und die Preise waren um ein ploetzlich um ein vielfaches guenstiger. Die naechste Nacht brachte uns noch ein paar mehr Stunden Verspaetung ein, da die Lok eingefrohren war. Ich bekam davon nichts mit, denn auch hier waren die Betten seht komfortabel und ich schlief sehr gut. Die Grenzkontrolle war kein Problem, draussen lag Schnee, die Sonne schien und wir fuhren durch schoen Taeler und Schluchten.
Der weitere Verlauf war dann ruhiger. Dank der
Verspaetung kam eine weitere, dritte Nacht im Zug dazu, die jedoch sehr abrubt um 5 Uhr morgens am Hauptbahnhof von Teheran endete. Ich tauschte noch schnell ein paar Kontakte aus, stieg in ein Taxi zum Bus-Terminal von Teheran, der ehrlich gesagt nicht so gemuetlich ist um diese Uhrzeit. Generell wollte ich meine kurze Zeit die ich mit meinem Transit-Visa fuer Iran hatte nicht unbedingt in dieser 15 Millionen Einwohner grossen Stadt verbringen! Also stieg ich in den naechsten Bus nach Esfahan!
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